08.12.2022
Strom aus der Sonnenenergie
Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Mutterhauses wurde fertiggestellt und ist ans Netz gegangen…
Strom aus der Sonnenenergie
Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Mutterhauses wurde fertiggestellt und ist ans Netz gegangen…
Der diesjährige Benefiz-Weihnachtsbasar im St. Franziskus-Hospital war ein voller Erfolg:
„Wenn ich heute hier stehe, dann habe ich das Gefühl, hier in Wüllen können unsere Schwestern das leben, was wir uns als Ordensgemein-schaft ursprünglich vorgestellt haben, wovon wir immer geträumt haben: in einem Haus im Zentrum des Dorfes und in der Nähe der Kirche zu le-ben und von dort aus zu den Menschen zu gehen, die ihre Hilfe gebrau-chen, zu den kranken und sterbenden und auch zu denen die allein und einsam sind.
Die Mitgliederversammlung der INFAG, die vom 26.-29. September 2022 in Ellwangen tagte, wählte Sr. Edith Maria Magar zur neuen Vorsitzenden.
Bei der Mitgliederversammlung der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft standen Neuwahlen an. Zur neuen Vorsitzenden der INFAG für den Bereich Deutschland, Luxemburg und Belgien wurde am 29. September Sr. Edith Maria Magar gewählt. Sie ist derzeit Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.In den neuen Vorstand wurden des Weiteren gewählt: Sr. Anette Chmielorz (Franziskusschwester der Familienpflege Essen), Br. Markus Fuhrmann (Provinzialminister der Deutschen Franziskanerprovinz), Sr. Tobia Hartmann (Franziskanerin von Reute) sowie Regina Postner (Ordo Franciscanus Saecularis).
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für die Leitungsverantwortung in den kommenden drei Jahren!
Von links nach rechts:
Regina Postner, Schwester Tobia, SchwesterEdith Maria, Bruder Markus, Schwester Annette
Statement der INFAG-Mitgliederversammlung
„Heute schon an morgen denken“. Unter diesem Motto haben wir uns auf der Mitgliederversammlung der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft vom 26.-29. September in Ellwangen mit der Gegenwarts- und Zukunftsgestaltung unserer Franziskanischen Familie befasst. Die massiven Veränderungen in Kirche und Gesellschaft, in die wir als Gemeinschaften involviert sind, erfordern einen Perspektivenwechsel. Die Entscheidungen von heute sind entscheidend für die Art und Weise der franziskanischen Präsenz von morgen. Die Entwicklungen in den Niederlanden, mit den massiven Abbrüchen in den Ordensgemeinschaften und den neuen Initiativen von Menschen im Umfeld der Orden und weit darüber hinaus, die uns Paul Wennekes an zahlreichen Beispielen aufzeigte, machen uns die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Nichtordensmenschen bewusst. Daher richtet sich unser Augenmerk verstärkt auf das geschwisterliche Miteinander zwischen den unterschiedlichen Lebensformen der Mitgliedsgemeinschaften: zwischen den Ordensgemeinschaften und franziskanischen Gruppierungen, zwischen Klerikern und nichtordiniert christlich lebenden Menschen. Das Ziel einer geschwisterlichen Begegnung auf Augenhöhe drückt sich aus in der Suche nach einem adäquaten Begriff für „Laien“, im Teilen der unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten, in der vertrauensvollen Zusammenarbeit, in der Entwicklung gemeinsamer Projekte, in der Inanspruchnahme der Kompetenz aller Mitglieder, in der gegenseitigen Bereicherung von Geben und Nehmen. In der Vielfalt innerhalb unserer spirituellen Familie sehen wir das Potential für die Zukunft.
Bei sonnigem Sonntagswetter wurden unsere Mitschwestern Sr. Angela Maria, Sr. Josefa von Wulfen, Sr. M. Emilianis und Sr. M. Ancilla im Gottesdienst im Pfarrgarten von Biene verabschiedet. Pfarrer Antony Kallarakkal fand in der Predigt viele gute Worte für die Schwestern die ihre franziskanische Berufung in der Gemeinde mit den Menschen vor Ort gelebt haben. Viele Menschen waren gekommen, einschließlich der Fahnenabordnungen der KAB, des Kolpings und der Frauengemeinschaft. Frau Simone Klues vom Kirchenvorstand zählte die vielen Aufgaben auf, die die Schwestern still und unaufgeregt übernommen haben und erinnerte an viel gute Begegnungen, nicht nur bei kirchlichen Veranstaltungen, sondern auch auf dem Schützenfest und an der Theke im Supermarkt.
Auch Pfarrer Klaus Warning war gekommen. Er hatte als damaliger Gemeindepfarrer die Schwestern vor 15 Jahren nach Biene geholt. Dafür bekam er von den „Bienern“ einen Extraapplaus.
Unsere Provinzoberin Sr. M. Diethilde fand die folgenden Worte:
Ganz herzlich bedanke ich mich bei Ihnen allen für die guten Worte, die Sie für unsere Schwestern gefunden haben. Das hat ihnen gutgetan und auch uns als Gemeinschaft. Damit zeigen Sie uns Ihre Wertschätzung, eine Wertschätzung, die es den vier Schwestern leicht gemacht hat, bei Ihnen zu sein und mit Ihnen Gemeinde zu leben. Sie haben unseren Schwestern bei Ihnen in Biene einen Ort gegeben, an dem sie das leben konnten, was uns als Franziskanerinnen wichtig ist: nah bei den Menschen zu sein, selbstverständlich Kirche vor Ort zu leben und die kranken, alten und gehandicapten Menschen im Blick zu haben. Dafür bedanken wir uns.
Leider müssen die Schwestern heute ihre Zelte nach nur 15 Jahren abbrechen, weil sie ihren Dienst aus Altersgründen nicht mehr leisten können. Es waren 15 reiche Jahre für sie, die ihnen sicher in guter Erinnerung bleiben werden. Sie kommen nun zurück in ihr und unser Mutterhaus, wo sie den Lebensraum und die Hilfe bekommen, die nun für sie angemessen sind.
„Niemals geht man so ganz“ heißt es in einem Lied von Trude Herr aus den 1970er Jahren, als diese Schwestern noch jung waren. Die Schwestern gehen zwar äußerlich von Biene weg, aber in ihrem Herzen werden Sie sicher alle einen guten Platz behalten und das Gebet der Schwestern wird sie auch weiterhin begleiten. Nun kann ich nur noch sagen: Adieu – Gott befohlen und danke für alles!
Nach dem Corona bedingt schon zwei Jahre der Infotag entfallen musste, war die Freude auf ein Treffen vieler Schwestern umso größer…
Am Mittwoch, den 15. Juni 2022 war es soweit. Ein Bus aus Betzdorf-Bruche befuhr das Gelände unseres Mutterhauses…
Alljährlich feiern wir am 2. Sonntag nach Ostern das Professjubiläum unserer Schwestern. Nach 2 Jahren Corona Pandemie konnte die Feier wieder stattfinden.
Geschäftiges Treiben vermeldeten Spaziergänger am Montagabend rund um das St. Josefs-Haus in Seppenrade…