02.06.2018
Ausflug des Mutterhauschores nach Steinfurt ins Bagno

9 Ordensschwestern und 17 Damen des Mutterhauschores der Franziskanerinnen aus Münster St. Mauritz haben sich am 2. Juni 2018 auf ihren Jahresausflug nach Steinfurt ins Bagno begeben. Dort wurden sie sehr informativ von der Führerin Frau Beutner in der Konzerthalle über das Bagno und seine Entstehung und den Verlauf der Geschichte informiert. Am Ende gaben sie auf Bitten der Führerin eine Probe ihres gesanglichen Könnens. Natürlich auch, um die ausgezeichnete Akustik der Konzerthalle auszuprobieren. Mit dem 3-stimmigen „Herr, deine Güte reicht so weit…“ und dem abschließenden 4-stimmigen Kanon: „Magnificat“ war die Akustik der Halle hervorragend zur Geltung gekommen. Die Leiterin des Chores Edeltraud Grundhoff konnte nur noch feststellen: „Bei so hervorragender Akustik macht uns das Singen doppelt so viel Freude!“

Diese doppelte Freude können die Sängerinnen des Chores nun am 2. Juli 2018 in der Mutterhauskirche bei der ebenso guten Akustik wieder erleben. Mit der Gestaltung der Vesper um 16.30 Uhr wird das 175. Jubiläumsjahr der Franziskanerinnen Münster St. Mauritz eröffnet. Herzliche Einladung an alle am Chorgebet und Chorgesang interessierten Menschen!

11.05.2018
Katholikentag 2018

21.04.2018
Tag des offenen Klosters!

17.04.2018
Schwestern feiern ihr Ordensjubiläum!

Das war ein besonderes Erlebnis für unsere Jubilarinnen! Einen herzlichen Empfang, blühende Kirsch- und Magnolienbäume und eine große Gastfreundschaft erlebten 25 Jubilarinnen bei den Katharinenschwestern, wo sie mit Pater Klemens Nodewald zu den Exerzitien waren. Am Jubiläumstag fand morgens gegen 7:30 Uhr bei strömendem Regen der große Aufbruch zum Mutterhaus statt mit vielen geschmückten Autos; die Schwestern wurden dort erwartet zum Frühstück, zu den Laudes und zum „Kränzen“. Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein zogen 11 Priester mit der Schar der auch aus den anderen Häusern angereisten Jubilarinnen in die festlich geschmückte Mutterhauskirche ein. Das von unserem Mutterhauschor gesungene „Veni Sponsa Christi“ weckte sofort Erinnerungen  an die erste Profess.IMG_0049

Pater Michael Plattig OCarm sagte im Anblick der großen Schar der Jubilarinnen:“… wir haben hier 2665 Jahre gelebtes Ordensleben vor uns“. Er sprach im Hinblick auf den Katholikentag vom Frieden in und um uns, den auch Franziskus in seinen Schriften immer wieder angemahnt hat. Der Auszug der Jubilarinnen nach dem Gottesdienst und den Glückwünschen von Sr. Sherrey Murphy, selbst Goldjubilarin, Sr. M. Herbertis, Provinzoberin und Herrn Rahe von der Weggemeinschaft ging unter dem altbekannten Chorgesang des Magnificat direkt in die Gratulation über.

IMG_0111 Am festlichen Kaffeetisch überraschten Kindertanzgruppen aus Senden-Bösensell alle Schwestern und Gäste mit anmutig dargebotenen Tänzen. Nach vielen guten Begegnungen und Gesprächen machten sich unsere Jubilarinnen dann auf den Weg in ihre Heimatkonvente.

14.12.2017
Alle Jahre wieder… Ein lebendiger Adventskalender

NordwaldeAlle Jahre wieder lädt der ‚Lebendige Adventskalender’ in Nordwalde dazu ein, die Zeit vor Weihnachten als eine ganz besondere Zeit zu erfahren, zu spüren, worum es geht: Um die Vorbereitung auf das Kommen Gottes, um Gemeinschaft, Innerlichkeit und Frieden.

Natürlich haben auch wir Schwestern im St. Franziskushaus uns mit eingebracht!

Auf Wunsch der Pfarrgemeinde gestalteten wir am 08. Dezember in unserer Cafeteria den „Lebendiger Adventskalender“

Unser Thema war: Mit Maria auf dem Weg zu Jesus!

Adventlich leben – den Verheißungen Gottes trauen, wachsam sein – wie Maria

Adventlich leben – unterwegs sein, bereit sein – wie Maria

Adventlich leben – Zeugnis geben, versöhnt leben – wie Maria

Alle Schwestern – soweit es möglich war – versammelten sich nach der Vesper in der Cafeteria. Nach und nach kamen etwa 30 Gäste aus der Gemeinde dazu. Jung und Alt, frühere Mitarbeiterinnen und Kinder tummelten sich in der Cafeteria. Es wurde eng, aber alle bekamen einen Platz. Der jüngste Gast war 15 Monate alt.

Nach der besinnlichen Einheit kam es zu einem gemütlichem Beisammensein bei Kaffee, Glühwein,Nordwalde 1

Kakao etc. Es war ein schönes und reges Miteinander.

Sr. Maria dankte am Schluss allen Mitwirkenden für ihr Mittun und allen,

die gekommen waren, dass sie so aufmerksam zu hörten.

27.10.2017
„Mein Herz schlägt für Vielfalt!“

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Am Sonntag, dem 22.10 2017 fand am Brandenburger Tor in Berlin eine Großdemonstration mit etwa 12000 Teilnehmern statt. „Gegen Hass und Rassismus im Bundestag, lautete das Motto dieser Demonstration, deren Ziel es war, die Abgeordneten zu erinnern, dass der Bundestag keinen Raum bieten darf für Äußerungen, die Hass und Rassismus in jedweder Form zum Ausdruck bringen.

03.08.2017
Wahl der neuen Provinzleitung!

Neue Provinzleitung ist gewählt!

Vom 30. Juli bis 5. August 2017 fand im Mutterhaus der Franziskanerinnen von Münster-Mauritz der erste Teil des Provinzkapitels statt.

Von links nach rechts: Schwester M. Gabriele Löpenhaus, Schwester M. Herbertis Lubek, Schwester Sherrey Murphy (Generaloberin), Schwester M. Otgundis Aagten, Schwester Leemary Sebastian, Schwester M. Hiltrud Vacker.

Das Provinzkapitel ist die höchste beschlussfassende Instanz der der deutschen Provinz zu der 454 Schwestern gehören. Im Kapitel wird die jeweilige Provinzleitung gewählt und über die inhaltlichen Fragen, die für die kommenden vier Jahre von Belang sind, entschieden. Die 24 Delegierten der Provinz wählten unter dem Vorsitz der Generaloberin Sr. Sherrey Murphy am 3.08.2017 die neue Provinzleitung. Zur Provinzoberin wurde Schwester M.Herbertis Lubek wiedergewählt. Neue Provinzvikarin wurde Schwester M. Otgundis Aagten. Als Provinzrätinnen gehören nun Schwester M. Hiltrud Vacker, Schwester Leemary Sebastian und Schwester M. Gabriele Löpenhaus dem neuen Leitungsteam an.

Vom 13.-24. August 2107 werden die Delegierten im zweiten Teil des Kapitels über wichtige Sachfragen und  Schwerpunkte der Schwestern in der Deutschen Provinz beraten und entscheiden.

21.07.2017
Franziskus-Relief am St. Franziskus-Hospital

Einsegnung Franziskus-Relief am St. Franziskus-Hospital

Ein bronzenes Franziskus-Relief, das vor Jahrzehnten bereits im alten Eingang des Krankenhauses angebracht war, hat vor Kurzem am FranziskusCarré einen neuen Platz gefunden. Gemeinsam mit der gegenüberliegenden Franziskus-Statue wird der Eingangsbereich des St. Franziskus-Hospitals nun würdig eingerahmt.

Vertreter des Hospitales, Ordensschwestern der Mauritzer Franziskanerinnen und der Künstler Werner Jakob Korsmeier (3.v.r., vorne) mit seiner Familie freuen sich über den neuen Ort des bronzenen Reliefs am Haupteingang.

Impression vom Relief

Mit einem geistlichen Impuls, an dem auch der Künstler Werner-Jakob Korsmeier selbst teilnahm, wurde das Franziskus-Relief an seinem neuen Ausstellungsort eingesegnet. Viele Mauritzer Franziskanerinnen nahmen an der Feierstunde teil und freuen sich, dass das Kunstwerk wieder öffentlich wahrgenommen werden kann.

Werner-Jakob Korsmeier fertige das ca. 500 kg schwere Relief 1975/1976 im Auftrag des Generalates für den Hospitaleingang an. Nach Umbauarbeiten wurde es für das Foyer zu groß und wurde eingelagert. Nun hat es seinen neuen Wirkungsort gefunden und grüßt alle Menschen, die den Haupteingang des Hospitals nutzen. Die zentrale Darstellung des Reliefs zeigt, wie Franz von Assisi durch einen Engel an Brust, Händen und Füßen die Wundmale Jesu empfängt. Daneben wird dargestellt, wie sich Franziskus mit besonderer Zuwendung um einen Kranken bzw. Aussätzigen kümmert.

19.06.2017
Franziskanerinnen verlassen nach 132 Jahren Mettingen

„Sie gehören zur DNA der Mettinger Einrichtungen und in Zukunft müssen wir versuchen, ohne Sie auszukommen“, brachte es Dietmar Imhorst vom Vorstand der Stiftung Mathias-Spital auf den Punkt. Während seiner Dankesrede im Haus Telsemeyer in Mettingen, bei der Verabschiedung der Schwestern aus der Mettinger Reha-Klinik und dem Altenheim Maria Frieden, dankte Imhorst den Mauritzer Franziskanerinnen für 132 Jahre, in denen die Schwestern die Sympathie, das Vertrauen und die Gunst der Mettinger Bevölkerung gewonnen hatten. Mit Sr. M. Rita, Sr. M. Walfriede sowie Sr. M. Friederica verließen am vergangenen Sonntag die letzten drei Mauritzer-Schwestern Mettingen. Im Dankgottesdienst in der St. Agatha Kirche dankte Pfarrer Timo Holtmann den Frauen für ihren aktiven Dienst in Mettingen. „Die Schwestern sind über Generationen hinweg mit den Mettinger Familien und deren Vorfahren verbunden gewesen“, sagte Holtmann. 132 Jahre St.-Elisabeth-Hospital in Mettingen bedeuten auch 132 Jahre Pflege der Kranken durch die Schwestern der Franziskanerinnen von St. Mauritz in Münster. Am 27. Januar 1885 traten die ersten drei Schwestern ihren barmherzigen Dienst in Mettingen an. Damals hatte das stille, menschenfreundliche Wirken der Franziskanerinnen in immer weiteren Kreisen Eindruck gemacht. So baten die Gründer der Mettinger Einrichtung um die Übersendung von Schwestern und damit um Errichtung einer neuen Ordensniederlassung. Im Winter 1885 traten Schwester Oberin Claudia und die Schwestern Flaviane und Clementia ihren Dienst in der Tüöttengemeinde an. Seit dieser Zeit wirkten die Mauritzer Schwestern segensreich in Mettingen, pflegten, betreuten und munterten Patienten, Kranke, Sterbende und Angehörige auf. Ihr selbstloser Liebesdienst prägte den Geist des Hauses.

Damals brachten die Schwestern einen großen Korb mit dem Notwendigsten und ihrem Hab und Gut mit. Den einstigen Weidenkorb der Schwestern voll mit Erinnerungen, Gaben und Lieblichkeiten aus Mettingen gab die Mathias-Stiftung den drei Schwestern am vergangenen Sonntag bei der Verabschiedung mit. Zur Erheiterung der zahlreichen Schwestern aus den verschiedenen Einrichtungen der Mauritzer Franziskanerinnen, der Vertreter der Mathias-Stiftung und der Mitglieder der St. Agatha-Gemeinde kam noch einmal die Ur-Schwester Clementia (gespielt von Annette Nagelmann-Knuf) zu Besuch und berichtete im Haus Telsemeyer von den schwierigen Anfängen der drei Schwestern. „Wir sind heute an einem Wendepunkt für die Einrichtung aber auch für unsere Glaubensgemeinschaft“, sagte die Mettinger Oberin Sr. M. Walfriede in ihrer Abschlussrede. Mit der Hoffnung unter dem Motto: „Lösch den Geist nicht aus“, seien Pastor Timo Holtmann und Kaplan Fabian Binoy Joseph in den vergangenen Jahren auf der Suche nach einer Lösung für das Altenheim und die Reha-Klinik gewesen. Bereits 2015 nahm Pfarrer Holtmann Kontakt zum indischen Erzbischof George Valliyamattam vom Bistum Thalassery in Indien auf. Daneben gab es Gespräche mit Verwaltungsleiter Hubert Baune, der Pflegedienstleiterin Rita Plogmann sowie der Stiftung Mathias-Spital. Letztlich stimmte die Provinzoberin der Francist Clarist Congregation Kerala zu, dass ein Teil der Franziskanerschwestern von Lingen nach Mettingen kommt. So übernehmen die indischen Ordensfrauen jetzt die Nachfolge der Mauritzer Franziskanerinnen in Mettingen. Neben Schwester Aleena und Schwester Linet, die bereits seit einiger Zeit in Mettingen sind, wird in wenigen Tagen Schwester Linda aus dem Lingener Konvent in Mettingen eintreffen. So bleibt der franziskanische Geist in den Einrichtungen erhalten. „Wir stellen unser Leben nicht unter Denkmalschutz, sondern sind immer wieder unterwegs zur Quelle“, endete Schwester Walfriede, die künftig im Pflegeheim St. Anna-Stift Kroge in Lohne sein wird. Bereits im letzten Oktober beendete Schwester Friederica ihren Dienst in Mettingen und lebt seit einiger Zeit im Schwesternheim in Nordwalde. Für Schwester Rita geht es zurück nach Telgte.

Zitat:

„Wenn man geht, lässt man ein Stück seines Herzens zurück“, so Sr. M. Herbertis (Provinzoberin)

Fotos und Text von Claudia Keller

Ein Abschied nach 132 Jahren. Einen Weidenkorb voller Mettinger Lieblichkeiten nahmen Sr. M. Rita (2.v.l.), Sr. M. Walfriede (4.v.l.) und Sr. M. Friederica (7.v.l.) mit aus Mettingen. Es dankten für den jahrlangen Einsatz die Vertreter aus der Mathias-Stiftung sowie der Kirchen und Kommunalgemeinde. Mit Schwester Linet (5.v.r.) und Schwester Aleena (2.v.r.) sind schon zwei indische Schwestern der Francist Clarist Congregation Kerala in Mettingen.

Ein Abschied nach 132 Jahren. Einen Weidenkorb voller Mettinger Lieblichkeiten nahmen Sr. M. Rita (2.v.l.), Sr. M. Walfriede (4.v.l.) und Sr. M. Friederica (7.v.l.) mit aus Mettingen. Es dankten für den jahrlangen Einsatz die Vertreter aus der Matthias-Stiftung sowie der Kirchen und Kommunalgemeinde. Mit Schwester Linet (5.v.r.) und Schwester Aleena (2.v.r.) sind schon zwei indische Schwestern der Francist Clarist Congregation Kerala in Mettingen.